Großprojekte.

  • MuMe LeNa und die drei Kranken.

    von Braun&Hanuschik

    MuMe LeNa und die drei Kranken ein Theaterstück über den Krankenpflegeberuf, das als Auftragswerk des Städt. Krankenhauses Sindelfingen aufgrund des Pflegenotstandes geschrieben und mit acht Pflegekräften inszeniert wurde.

    Bei MuMe LeNa und die drei Kranken stehen nicht die Ärzte, sondern die Schwestern/Pfleger im Mittelpunkt des Geschehens. Mit Gesang, Poesie und revueartigen Sentenzen werden Ebenen eröffnet, wo sich Fragen an den Pflegeberuf wieder neu stellen. Verkörpert durch vier Krankenschwestern im Umgang und der Pflege von drei Patientinnen, werden die großen Herausforderungen und die Vielgestaltigkeit des Krankenpflegeberufes auf humorvolle Weise beleuchtet und reflektiert. Die Pflege sucht nicht, dass etwas so bleibe, wie es ist, sondern sie sucht immer einen Prozess - ein Vorwärtsschreiten zu begleiten, in der großen Spanne zwischen Geburt und Tod.

    MuMeLeNa und die drei Kranken wurde über mehrere Jahre vor tausenden von Jugendlichen im Berufsfindungsalter zur Aufführung gebracht. An diesen schloß sich jeweils eine Podiumsdiskussion zwischen den mit ihrer anstehenden Berufswahl beschäftigten Jugendlichen und den im Pflegeberuf erfahrenen Spieler/-innen an. Ziel war es, einumfassendes Terrain für die Jugendlichen zu eröffnen, sich für den Pflegeberuf auf ganz neue Art und Weise zu interessieren.

    Frau Tommbohlas Bein wackelt im fetzigen Takt. In dem Theaterstück ‘MuMe LeNa und die drei Kranken’ dreht sich alles um die Krankenschwestern und -pfleger. Eine originelle Aufarbeitung des Themas Pflegeberufe, die wirklich gut gelungen ist. (Sindelfinger Zeitung)

  • Die Rosenlachende Prinzessin.

    von Braun&Hanuschik nach ungarischen und deutschen Märchen

    Die Rosenlachende Prinzessin, ein interkulturell-integratives ungarisch-deutsches Theaterprojekt, wurde anlässlich der 1000-Jahrfeier Ungarns von der Ludwig-Schlaich-Akademie der Diakonie Waiblingen/Stetten gemeinsam mit der Patenschaftseinrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung in Boly/Ungarn in Auftrag gegeben.

    Eine Woche lang erarbeiteten wir mit 70 Menschen – Oberstufenschüler/-innen, Menschen mit Behinderung und Heilpädagogen/-innen aus Ungarn und Deutschland einen Theaterabend.

    Anhand des ungarischen Märchens Die Rosenlachende Prinzessin kommen zur Hochzeitsfeier des Königspaares diverse Schauspieltruppen, um die frischvermählte Königin, die noch niemals in ihrem Leben jemand hat lachen sehen, mit ihren Märchenspielen zu erheitern, bis es schließlich gelingt, dass die Braut – ja, sogar Rosen – zu lachen beginnt.

    Integration bedarf einer gemeinsamen Aufgabe, eines gemeinsamen Mediums. Märchen können als universeller Kulturschatz ein solches Medium darstellen. Das Theater verkörperte die übergeordnete Ganzheit und ermöglichte eindrucksvoll das gelungene Zusammenspiel von innerpsychischer und gemeinschaftlicher Integration. Die zweieinhalbstündige Aufführung berührte und bewegte das Publikum aus europäischer Politik und Gesellschaft, das sich zudem an einem ins Spiel integrierten Büffet stärken und austauschen konnte. Das gesamte Projekt erwies sich als voller Erfolg. (Fachzeitschrift: Behinderte)